Der Gardasee ist nicht nur Italiens größtes Binnengewässer, sondern
auch eines der besten Gebiete für Surfer, die auf dem langgezogenen
See, der sich nach Süden in die weite Poebene öffnet und an drei
Seiten von großen Alpenriesen umgeben wird, optimale Windbedingungen
für ausgedehntes Surfen vorfinden.
Rund um den See gibt es große Parkplätze, die eigens für Surfer
angelegt wurden und leichten Zugang zu den besten Einstiegsstellen
ermöglichen. Die beliebtesten und bekanntesten Surfspots sind dabei
der Ort Malcesine und das weiter im Norden liegende Hotel Pier, die an
der engsten Stelle des Sees, wo der Wind am stärksten und
konstantesten bläst, gelegen sind.
Zwei Winde sind am Gardasee prägend, der kalte Nordwind, den die
Italiener Vento nennen und der wesentlich wärmere Südwind namens Ora.
Der Vento beginnt häufig schon gegen Mitternacht und auf jeden Fall
lange vor Tagesanbruch und erreicht am frühen Morgen recht hohe
Windgeschwindigkeiten von bis zu 15 Metern pro Sekunde. Er flaut gegen
Mittag ab, wenn die Ora in Fahrt kommt, die bis zum Sonnenuntergang
die Luft in die entgegengesetzte Richtung treibt und Geschwindigkeiten
um die 12 Meter pro Sekunde erreicht.
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